Einige seiner Platzierungen:

2. Platz Novice, Garndolbenmaen a'r Cylch 24/25.04.15

Auf Lad bin ich durch seinen Sohn Mac aufmerksam geworden. Mac gewann das Welsh National und wurde vierter im International 2016. Medwyn Evans hat ihn dann an Serge van der Zweep nach Holland verkauft, mit ihm habe ich ihn das erste Mal am Swiss Open und später am CSC 2018 in Tschechien laufen gesehen, wo jeweils auch ich mit Floss angetreten bin. Mac hat das CSC verdient gewonnen. Was ich dabei beobachten konnte war seine entspannte Art, er bekam in schwierigen Situationen keinen hitzigen Kopf, behielt Nerven und machte halt einfach. So zeigte er eine solide Arbeit mit Schafen, wo sich viele andere Hunde nicht entscheiden konnten zwischen ratlos stehen bleiben oder beissen. Auch im Umgang mit Menschen gefiel er mir gut, er hatte kein Problem mit dem Trubel vor Ort und wirkt immer fröhlich & gut gelaunt. So habe ich mir seine Ahnentafel zu Gemüte geführt, Robert Ellis Mirk findet man da Mütterlicherseits. Mirk ist der Onkel meiner Lass, ich habe mich viel mit dieser Linie beschäftigt und denke, dass ich diesen Typ Hund gut einschätzen kann. Ich mag diese Hunde, aber in Mac habe ich noch etwas anderes gesehen - nämlich speziell die Qualitäten wie oben beschrieben - und das hat mich zu Lad, seinen Vater, geführt.

Ich habe in Folge einige Videos von Lad bei der Arbeit im Stall, am Gatter, mit Mutterschaf & Lamm bei Fuß sowie mit Rindern gesehen und Kontakt zu seinem Besitzer aufgenommen. Diese Videos & Aufnahmen seiner Nachzucht am Schaf oder beim Trial kann ich bei Interesse sehr gerne zeigen!

Arfon beschreibt Lad wie folgt:
"Don’t trial much but when I did he never let me down! I work on my parents farm and we’ve got 2500 sheep and a 100 cattle, he moves anything!! No problem shedding and would drive a flock of sheep anywhere I’d want. Honestly there’s nothing wrong with him, his temperament is great and he’s never had a fight with any dog, he lives in the house with me now." Auf meine Frage hin, ob Lad das Handling auch in stressigen Momenten gut verträgt, meinte er: "I wouldn’t have kept him for so long if he wasn’t able to take the pressure." Arfon bevorzugt Farmhunde, die durch Natürlichkeit bei der täglichen Arbeit am Vieh punkten und für sich selbst denken können. Er braucht keine Roboter, das Trialen ist dann der Bonus.

Was mir schon bei Mac gefiel, hat mir dann die Entscheidung abgenommen, Lad für Floss zweiten Wurf zu verwenden: Lad hat eine Coolness am Vieh, strahlt eine ruhige Power aus, kein Problem mit sich stellenden Mutterschafen oder engen Ställen/Pferchen, quetscht sich durch und wie ein Kelpie auch über die Rücken der Schafe in der Enge, um größere Herden im Pferch voran zu treiben oder auszustallen. Er hält alles in Schach ohne aus Nervosität oder Unsicherheit zu beissen oder Schaden zu nehmen, trotzdem kann er Attacken gut abwehren und weicht dabei nicht zurück. Er kann auch die Rinder bewegen, wurde für die Arbeit während der Lammzeit ebenso verwendet wie für das Gathern in den Hills (Versammeln und Einfangen der halb verwilderten Schafe in den Hügeln Wales). Was man auch auf den Videos gut sehen kann ist, wie er bei diesen Tätigkeiten aber immer empfangsbereit bleibt für Kommandos und diese auch annimmt.

Leider hat sich Lad vor einigen Monaten beim Gathern in den Hills ein Vorderbein gebrochen, er wurde operiert, aber ist daher nun im Ruhestand, den er bei Arfon als sein treuer Begleiter bis zum Schluss verbringen darf.